Notfall & Hausarztmedizin 2008; 34(2): 96
DOI: 10.1055/s-2008-1063024
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Akute Bronchitis - Vorläufer von chronischen Lungenerkrankungen

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Publication Date:
10 March 2008 (online)

 
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Die akute Bronchitis tritt meistens in der kalten Jahreszeit auf. Fast immer wird sie von Erkältungsviren hervorgerufen. Die Hauptsymptome: Husten und Auswurf. Bis zu vier Wochen lang kann der Husten andauern. Auch chronische Verläufe von mehr als acht Wochen sind nicht selten. Bis vor kurzem waren selbst Experten der Meinung, dass eine akute Bronchitis in der Regel nicht speziell therapiert werden müsse. Doch die Ergebnisse einer Studie mit 119 Personen mit akuter Bronchitis führten zu einer Neubeurteilung. In der dreijährigen Nachbeobachtung stellte sich heraus, dass inzwischen bei 19% der Personen ein Asthma bronchiale vorlag. 15% litten unter chronischer Bronchitis. Nach Prof. Rainer Willy Hauck aus Bad Reichenhall zeigen die Ergebnisse, dass der Bronchitis eine Art Vorläuferfunktion für das Entstehen von chronischen Lungenerkrankungen zukommt.

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Sofortige und konsequente Behandlung

Dabei kann eine akute Bronchitis durch sofortige Behandlung meist problemlos ausgeheilt werden. In der Akutphase ist es wichtig, dass sich der zähe Schleim verflüssigt. Hierbei kann zum Beispiel der pflanzliche Wirkstoff Myrtol standardisiert (GeloMyrtol® forte) helfen. Er beschleunigt das Abschwellen der entzündlich veränderten Schleimhaut und löst den zähen, festsitzenden Schleim. Dabei dringt das ätherische Öl bis in die feinsten Verzweigungen der Atemwege vor, die Drüsen werden angeregt, dünnflüssiges Sekret zu produzieren. Die Flimmerhärchen werden stimuliert und der infizierte Schleim kann abtransportiert werden. Gefährlich wird es erst durch inkonsequente Therapie oder bei belasteter Atemluft durch Zigarettenrauch. Dann besteht die Gefahr, dass der Patient zusätzlich zum Husten und Auswurf Atemnot bekommt.

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Quelle: Pressemitteilung der G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, Hohenlockstedt

 
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