Neuroradiologie Scan 2024; 14(03): 194-195
DOI: 10.1055/a-2267-4752
Aktuell
Entzündung

Veränderungen der T1-Relaxationszeit bei neu diagnostizierter Multipler Sklerose

Der Krankheitsverlauf der schubförmig-remittierenden Form der Multiplen Sklerose ist kaum vorherzusehen, insbesondere im Anfangsstadium. In Edinburgh wurde nun untersucht, ob die mikrostrukturellen Veränderungen im ersten Jahr nach Diagnosestellung quantifiziert werden können und ob diese mit den neurologischen Ausfallerscheinungen korrelieren.

Fazit

Mit der quantitativen T1-Kartierung lassen sich bei Patienten mit erst kürzlich diagnostizierter schubförmig-remittierender MS mikrostrukturelle Schädigungen des Hirns darstellen. Die T1-Relaxationszeit erfasst klinisch-neurologisch relevante Demyelinisierungen, die im konventionellen MRT nicht sichtbar sind und die Entwicklung der T1-Werte kann möglicherweise Hinweise auf den zu erwartenden Krankheitsverlauf liefern.



Publication History

Article published online:
01 July 2024

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