Handchirurgie Scan 2024; 13(02): 96-97
DOI: 10.1055/a-2311-8549
Aktuell
Handgelenk und Handwurzel

Non-Union nach Ulnaverkürzungsosteotomie

Die Ulnaverkürzungsosteotomie ist eine weit verbreitete Behandlungsmethode, die bei verschiedenen Erkrankungen wie dem Ulna-Impaction-Syndrom und degenerativen Schäden im Triangulären Fibrokartilaginären Komplex (TFCC) angewandt wird. Eine mögliche Komplikation ist die Pseudarthrose infolge einer ausbleibenden Knochenheilung, was häufig weitere Eingriffe erforderlich macht.

Fazit

Ist eine Verkürzung der Ulna um mehr als 5,5 mm notwendig, könnten eine Niktotinabstinenz und eine optimale Einstellung des Blutzuckers die Chancen auf eine gute Knochenheilung erhöhen. An der University School of Medicine im US-amerikanischen Durham, wo die Studie durchgeführt wurde, werden inzwischen präoperativ die Knochenstoffwechselwerte (Kalzium, Vitamin D, TSH, alkalische Phosphatase, Albumin) gemessen, wenn eine Verkürzung der Ulna um 5,5 mm oder mehr geplant ist, um zu überprüfen, ob gute Bedingungen für eine adäquate Knochenheilung bestehen. Und je nach Fall wird zudem eine additive Fixierung durchgeführt.



Publication History

Article published online:
18 June 2024

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