Ultraschall Med 1988; 9(4): 163-168
DOI: 10.1055/s-2007-1011618
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die Änderungen der renalen Echogenität bei kindlichen obstruktiven Uropathien

Changes in Renal Cortical Echogenicity in Obstructive Uropathies in ChildhoodK. A. Vergesslich, P. Mileder, W. Ponhold
  • Röntgenstation (Leiter: Univ. Doz. Dr. W. Ponhold) der Universitätskinderklinik Wien (Vorstand: Univ. Prof. Dr. Ch. Groh)
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Publication History

1987

1987

Publication Date:
07 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Die renale kortikale Echogenität von 40 Kin-dern mit obstruktiven Uropathien wurde beurteilt und in Beziehung zum Grad der Obstruktion und zur Verschmäle-rung der Nierenrinde gesetzt. 35 % der Kinder zeigten eine Erhöhung der Nierendichte. Mit Zunahme des Grades der Hydronephrose und der Verschmälerung der Dicke des Nierenparenchyms wurde eine Erhöhung der Nierendichte beobachtet. Darüber hinaus erscheinen zusätzliche Fakto-ren, wie Ursosepsis, Vernarbungen bei Nephrolithiasis, Schockzustand mit akutem Nierenversagen, wesentlich für die Erhöhung der renalen Echogenität zu sein. Die Beurtei-lung der renalen kortikalen Dichte sollte bei obstruktiven Uropathien nicht nur in der Erstdiagnose, sondern auch in der Verlaufsbeobachtung ein fester Bestandteil sein.

Abstract

Renal cortical echogenicity of 40 children with obstructive uropathies was analysed in relation to the grade of obstruction and thinning of the renal cortex. In 35 percent of the children an increase in echogenicity was noted. The increase in cortical echogenicity paralleled the grade of dilatation of the intrarenal collecting system and the grade of thinning of the renal cortex. Evaluation of the cortical echogenicity should be integrated into the primary diagnostic setup as well as into the follow-up of children suffering from obstructive uropathies.

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