Subscribe to RSS

DOI: 10.1055/a-1181-8641
Seltene extrauterine Schwangerschaften – eine Literaturübersicht 2007 – 2019 zu Lokalisationen außerhalb von Uterus und Tuben
Article in several languages: English | deutsch- Zusammenfassung
- Einleitung
- Methoden
- Ergebnisse
- Diskussion
- Schlussfolgerung
- References/Literatur
Zusammenfassung
Das Gros extrauteriner Schwangerschaften (EUG) sind Tubargraviditäten, doch auch andere Implantationsstellen außerhalb des Uterus und der Adnexe kommen vor. Diese seltenen Lokalisationen einer EUG stellen eine besondere diagnostische und therapeutische Herausforderung dar. Anhand einer systematischen Analyse von Fallberichten wird eine Übersicht zu möglichen sehr seltenen Lokalisationen ektoper Schwangerschaften, deren Symptomatik, Diagnostik und Therapie gegeben. Dazu wurde eine Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed, Livivo und Google Scholar für den Zeitraum 2007 bis 2019 durchgeführt. Insgesamt wurden 113 Publikationen eingeschlossen. Diese Studien beschrieben EUG-Implantationen im Douglas-Raum, an der Uterusserosa und dem uterinen Bandapparat, im Bereich nahezu aller intraperitonealer Organe, der Bauchwand sowie retroperitoneale Lokalisationen. Das häufigste Symptom war der variabel lokalisierte abdominale Schmerz. Die diagnostischen Maßnahmen umfassten unterschiedliche Bildgebungsverfahren und/oder explorative Operationen in verschieden weit fortgeschrittenem Schwangerschaftsalter. Als häufigste Therapieoption wurde die operative Befundsanierung per laparotomiam gewählt. Die Plazenta konnte in der Mehrheit der Fälle erfolgreich reseziert werden. Eine EUG seltener Lokalisation sollte als mögliche Differenzialdiagnose bei Patientinnen im reproduktionsfähigen Alter mit abdominellen Beschwerden bedacht werden.
#
Einleitung
Die Häufigkeit von Extrauteringraviditäten (EUG) wird auf 11 ektope pro 1000 (eutope) Schwangerschaften geschätzt [1]. Trotz der verbesserten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten birgt die EUG mit etwa 6 – 13% aller schwangerschaftsassoziierten Todesfälle im 1. Trimester noch immer ein hohes Mortalitätsrisiko [2]. Mit 95% ist die Tubargravidität die häufigste EUG, daneben kommen Implantationen in der Zervix, im Ovar oder im Abdominalraum vor [3]. Für nicht tubare EUG wurde im Vergleich zur Eileiterschwangerschaft ein 7- bis 8-fach höheres maternales Mortalitätsrisiko angegeben [4], [5].
Zu den bekannten Risikofaktoren für nicht tubare ektope Schwangerschaften zählen eine EUG in der Anamnese, Infektionen im kleinen Becken, Schwangerschaft durch assistierte Reproduktionsverfahren und Rauchen [3]. Typische klinische Leitsymptome einer rupturierten EUG sind progrediente Schmerzen im Unterbauch, oftmals ein ausgeprägter Peritonismus, bei Vorliegen eines Hämatoperitoneums auch Schmerzen im Schulterbereich und azyklische vaginale Blutungen sowie Schwindel, Schwächegefühl und Übelkeit [6]. Die unter Umständen starke intraabdominale Blutung macht die extrauterine Schwangerschaft wegen des schnell eintretenden hämorrhagischen Schocks zu einem wirklichen gynäkologischen Notfall. Für eine rasche Diagnosestellung wird bei positivem Schwangerschaftstest in der Regel eine Vaginalsonografie durchgeführt, bei der im Falle einer EUG ein hoch aufgebautes Endometrium, aber kein intrauteriner oder nur ein sog. Pseudo-Gestationssack ohne Dottersack nachweisbar sind [1]. Unter Umständen lassen sich der Implantationsort im Adnexbereich und freie Flüssigkeit im Douglas-Raum darstellen. Die Feststellung der Lokalisation sowie die Ausprägung der Symptomatik sind entscheidend für die Wahl und die Dringlichkeit der Therapie. Dabei stellt sich gerade bei fortgeschrittenen abdominalen EUG die Frage, ob die ektope Plazenta blutungsarm reseziert oder in situ belassen werden kann. Bisher existiert keine DGGG- bzw. AWMF-Leitlinie zum Vorgehen bei einer EUG-Therapie. Diese ist geplant und eine Fertigstellung ist für 2020 angekündigt [7].
Um ektope Schwangerschaften mit seltener Lokalisation schnell und korrekt zu diagnostizieren, müssen mögliche Implantationsorte bekannt sein. Dabei sind besonders die Lokalisationen außerhalb von Uterus und den Adnexen von besonderem Interesse, da sie aufgrund ihrer Variabilität eine große diagnostische Herausforderung im gynäkologisch-notfallmedizinischen Setting darstellen [8]. 2007 publizierten Molinaro und Barnhart eine Arbeit zu „Ectopic pregnancies in unusual locations“ [6], 2014 veranlasste die Cochrane Foundation ein Protokoll für einen noch nicht veröffentlichten Systematic Review [8] und 2016 fassten Parker und Srinivas das Management von „Non-tubal ectopic pregnancies“ [3] zusammen. Basis dieser Publikationen waren nahezu ausschließlich Fallberichte. Es konnte keine Übersichtsarbeit gefunden werden, die die bisher bekannten Fälle von nicht tubaren und nicht ovariellen EUG zusammenfasst. Solche Fallberichte über seltene Lokalisationen wurden nun auch für die vorliegende Übersicht gesammelt. Als chronologischer Ausgangspunkt wurde wegen der bereits vorhandenen Literaturübersicht [6] das Jahr 2007 gewählt. Ziel der Literaturrecherche war somit eine zusammenfassende Darstellung der seit 2007 veröffentlichten Publikationen zu seltenen Lokalisationen extrauteriner Schwangerschaften, deren Symptomatik, Diagnostik und Therapie.
#
Methoden
Ein- und Ausschlusskriterien
Es wurde eine systematische Suche in den 3 Online-Datenbanken PubMed, Livivo und Google Scholar durchgeführt. Eingeschlossen wurden englisch- oder deutschsprachige Fallberichte, die seit Januar 2007 eine ektope Schwangerschaft mit ungewöhnlicher Lokalisation beschreiben. Berichte über uterine Implantationsorte (zervikale und intramurale Graviditäten sowie Narbenschwangerschaften) wurden ebenso ausgeschlossen wie ampulläre, isthmische, interstitielle Tubenschwangerschaften oder Ovarialgraviditäten. Schwangerschaften nach Hysterektomie und heterotope Graviditäten wurden nicht eingeschlossen.
#
Suchstrategie
Im Juni 2019 wurde die Suchanfrage mit dem MeSH-Term „ectopic pregnancy“, „case report“ und einem Filter für deutsche und englische Ergebnisse und den Zeitraum 2007 – 2019 durchgeführt. Die Unterkategorien „tubal pregnancy“, „cornual pregnancy“, „angular pregnancy“, „ovarian pregnancy“ und „scar pregnancy“ wurden mithilfe des Operators „NOT“ aus den Suchergebnissen ausgeschlossen.
Die Satzung der Charité zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis wurde beachtet.
#
#
Ergebnisse
Nach der systematischen Literatursuche konnten insgesamt 115 geeignete Fallberichte aus 113 Publikationen in die Studie eingeschlossen und im Volltext analysiert werden ([Abb. 1]). Dabei wurde eine anatomisch-pathophysiologisch orientierte Einteilung in intraperitoneale und extraperitoneale EUG-Lokalisationen vorgenommen. Intraperitoneale Implantationsorte umfassen sämtliche serosale Flächen des Uterus, den uterinen Bandapparat, Leber, Milz, Darm inklusive der Mesenterien und das Peritoneum an der Rumpfwand, am Diaphragma und im Inguinalkanal. Extraperitoneal gelegene Implantationen von EUG wurden entlang der großen Gefäße, im Bereich des Pankreas und der Niere, im Rektovaginal- und Paravesikalraum und am Foramen obturatorium beschrieben.



Pathogenetisch wird bei intraperitonealen EUG zwischen primär und sekundär entstandenen abdominalen Schwangerschaften unterschieden. Bei sog. primären Abdominalgraviditäten wird die Befruchtung und Einnistung der Eizelle im Peritonealraum angenommen, was durch die anatomischen Verhältnisse der distal offenen Tuba uterina erklärt werden kann. Bei sekundären abdominalen Schwangerschaften geht man davon aus, dass es nach der Ruptur einer primär intratubar lokalisierten Gravidität zu einer sekundären Implantation im Peritonealraum kommt [3]. Die Pathogenese von retroperitonealen EUG hingegen ist nicht abschließend geklärt. Hierzu wurden mögliche peritoneale Fistelgänge nach Operationen [9] oder lymphatische Ausbreitungswege [10] postuliert.
Nachfolgend wird zusammengefasst auf Symptomatik, Diagnostik und Therapie der nach Lokalisation gruppierten Fälle eingegangen.
A) Implantation an der Uterusserosa und im Douglas-Raum ([Tab. 1])
Nr. |
Quelle |
Alter |
GP-Score |
SSW |
β-HCG |
Symptom |
Diagnostik |
Intervention |
Plazentamanagement |
Anamnese |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Abkürzungen: GP-Score = Gravida und Para [14], SSW = Schwangerschaftswoche bei Diagnosestellung, β-HCG in mIU/mL, wenn nicht anders angegeben, Diagnostik = finale Maßnahme zur Diagnosestellung, (U)BS = (Unter-)Bauchschmerz, VB = vaginale Blutung, X = asymptomatisch, RS = Rückenschmerzen, Vom. = Erbrechen, Resp. = Atembeschwerden, exLsk/Ltm = explorative Laparoskopie/Laparotomie, Sono = abdominaler/transvaginaler Ultraschall, MRT = Magnetresonanztomografie, Lsk/Ltm = operative Befundsanierung per laparoscopiam/laparotomiam, MTX = Methotrexat, IVF(-ET) = In-vitro-Fertilisation (mit Embryotransfer), ICSI = intrazytoplasmatische Spermieninjektion |
||||||||||
1 |
Abdelrahman, 2017, Südsudan [15] |
25 |
G2P0 |
35 |
– |
BS |
exLtm |
Ltm, Lebendgeburt |
part. Resektion |
– |
2 |
Bhoil, 2016, Indien [16] |
29 |
G2P2 |
34 |
– |
BS |
MRT |
Ltm, Lebendgeburt |
Resektion |
– |
3 |
Bohiltea, 2015, Rumänien [17] |
23 |
G0P0 |
23 |
– |
BS |
exLtm |
Ltm |
Resektion, Uterine-Wedge-Resektion |
IVF |
4 |
Cho, 2015, Taiwan [18] |
31 |
G0P0 |
– |
40 100 |
VB |
Sono |
Lsk, MTX |
in situ |
– |
5 |
Dabiri, 2014, USA [19] |
27 |
G2P01 |
33 |
– |
BS |
exLtm |
Ltm, Lebendgeburt |
Resektion, Hysterektomie |
– |
6 |
Dassah, 2009, Ghana [20] |
21 |
G0P0 |
22 |
– |
UBS |
Sono |
Ltm |
Resektion |
– |
7 |
Gayer 2012, USA [21] |
30 |
G2P1 |
19 |
– |
X |
MRT |
Ltm |
– |
– |
8 |
Gidiri, 2015, Zimbabwe [22] |
40 |
G4P3 |
21 |
– |
UBS, RS |
Sono |
Ltm |
Resektion |
– |
9 |
Gidiri, 2015, Zimbabwe [22] |
37 |
G2P0 + 1 |
35 |
– |
BS |
Sono |
Ltm, Lebendgeburt |
in situ |
Myomektomie |
10 |
Hailu, 2017, Äthiopien [4] |
26 |
G4P2 |
37 |
– |
BS, Vom. |
exLtm |
Ltm, Lebendgeburt |
Resektion |
– |
11 |
Hishikawa, 2016, Japan [23] |
32 |
G3P1 |
– |
120,60 |
BS |
exLsk |
Lsk |
Resektion |
– |
12 |
Isah, 2008, Nigerien [24] |
30 |
G0P0 |
39 |
– |
VB |
Sono |
Ltm, Lebendgeburt |
Resektion |
– |
13 |
Kim, 2013, Korea [25] |
28 |
G1P0 |
18 |
– |
X |
Sono |
Ltm (34. SSW) Lebendgeburt |
Resektion |
EUG in Vorgeschichte |
14 |
Marcelin, 2018, Frankreich [26] |
25 |
G2P0 |
27 |
– |
– |
MRT |
Ltm |
in situ, Embolisation, Lsk wegen Abszedierung |
– |
15 |
Miyauchi, 2015, Japan [5] |
36 |
G1P1 |
5 |
2 050 |
UBS |
exLsk |
Ltm |
Resektion |
– |
16 |
Mengistu, 2015, Äthiopien [27] |
32 |
G3P2 |
36 |
– |
Resp. |
MRT |
Ltm, Lebendgeburt |
Resektion, Hysterektomie |
– |
17 |
Muehlparzer, 2011, Österreich [28] |
26 |
– |
34 |
– |
UBS |
exLtm |
Ltm mit Lebendgeburt |
Resektion, Hysterektomie, Salpingektomie |
– |
18 |
Nassali, 2016, Botswana [29] |
26 |
G0P0 |
41 |
– |
BS |
exLtm |
Ltm mit Lebendgeburt |
Resektion |
– |
19 |
Nkusu, 2008, Kamerun [30] |
30 |
G5P5 |
am Termin |
– |
BS |
Sono |
Ltm |
Resektion |
– |
20 |
Panagiotakis, 2009, USA [31] |
24 |
G0P0 |
7 |
– |
BS |
exLsk |
Lsk, MTX |
In situ |
– |
21 |
Parekh, 2008, Indien [32] |
31 |
– |
15 |
– |
UBS |
Sono |
Ltm |
Resektion, Blutstillung- |
– |
22 |
Patel, 2016, USA [33] |
26 |
G0P0 |
16 |
– |
UBS |
MRT |
Ltm, MTX |
in situ, Re-Ltm mit Resektion |
– |
23 |
Pieh-Holder, 2012, USA [34] |
39 |
G1P0 |
25 |
– |
X |
MRT |
Ltm, Lebendgeburt |
in situ, Embolisation |
Myomektomie |
24 |
Pradhan, 2013, Indien [35] |
35 |
G0P0 |
26 |
– |
BS, Resp. |
Autopsie |
– |
– |
– |
25 |
Promsonthi, 2007, Thailand [36] |
41 |
G2P2 |
40 |
– |
X |
exLtm |
Ltm, Lebendgeburt |
in situ, Abszedierung, Ltm, Hysterektomie, Adnexektomie |
– |
26 |
Rohilla, 2018, Indien [37] |
27 |
Multipara |
40 |
– |
X |
Sono |
Ltm, Lebendgeburt |
Resektion, Adnexektomie |
– |
27 |
Sib, 2018, Burkina Faso [38] |
22 |
G4P2 |
am Termin |
– |
X |
Sono |
Ltm |
Resektion, Salpingektomie |
– |
28 |
Shih, 2007, Taiwan [39] |
33 |
G0P0 |
20 d post ET |
901 |
X |
Sono |
Lsk |
Resektion via Ltm |
IVF-ET |
29 |
Tucker, 2017, USA [40] |
28 |
G2P1 |
22 |
– |
X |
exLsk |
Ltm |
Resektion |
– |
30 |
Yanaihara, 2017, Japan [41] |
37 |
P0 |
6 |
– |
X |
exLsk |
Lsk |
Resektion |
ICSI |
31 |
Yoder, 2016, USA [42] |
30 |
G2P1 |
33 d post ET |
12 400 pg/mL |
X |
exLsk |
Lsk |
Resektion |
IVF-ET |
32 |
Zhang, 2008, China [43] |
30 |
G3P1 |
38 |
– |
BS, Vom. |
exLtm |
Ltm, Lebendgeburt |
Resektion, Hysterektomie |
– |
Symptomatik
-
abdominale Schmerzen (14/32 Fälle), besonders im Unterbauch, abdominale und Atembeschwerden (1/32), abdominale Schmerzen und Erbrechen (2/32), abdominale Schmerzen und Rückenschmerzen (1/32)
-
asymptomatisch (10/32)
-
vaginale Blutung (2/32)
-
Atembeschwerden (1/32)
-
keine Angabe (1/32)
#
Diagnostik
-
früheste Diagnose in 5. Schwangerschaftswoche (SSW) post menstruationem, späteste Diagnose in 41. SSW
-
diagnostiziert mit Ultraschall (11/32), explorativer Laparoskopie (6/32), explorativer Laparotomie (8/32), MRT (6/32) oder Autopsie (1/21)
#
Intervention
-
operative Befundsanierung per laparotomiam (25/32), davon in einem Fall zusätzlich MTX
-
operative Befundsanierung per laparoscopiam (6/32), davon in 2 Fällen zusätzlich MTX
-
keine Angabe (2/32)
#
Plazentamanagement
-
Plazentaresektion (23/32), davon 7 mit Organentfernung
-
Belassen der Plazenta in situ (7/32), davon in 2 Fällen Relaparotomie mit Resektion
-
keine Angabe (1/32), (Autopsie)
Auffällig waren das oftmals fortgeschrittene Schwangerschaftsstadium bei Diagnosestellung sowie der hohe Anteil an asymptomatischen Patientinnen. In 14/32 Fällen konnte ein lebendiges Kind per laparotomiam geboren werden. Die Uterushinterwand war der häufigste Ort der Implantation.
#
#
B) Implantation im und am Ligamentum latum ([Tab. 2])
Nr. |
Quelle |
Alter |
GP-Score |
SSW |
β-HCG |
Symptom |
Diagnostik |
Intervention |
Plazentamanagement |
Anamnese |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Abkürzungen: GP-Score = Gravida und Para, SSW = Schwangerschaftswoche bei Diagnosestellung, β-HCG in mIU/mL, Diagnostik = finale Maßnahme zur Diagnosestellung, (U)BS = (Unter-)Bauchschmerz, VB = vaginale Blutung, X = asymptomatisch, Dys. = Dysurie, Vom. = Erbrechen, exLsk/Ltm = explorative Laparoskopie/Laparotomie, Sono = abdominaler/transvaginaler Ultraschall, MRT = Magnetresonanztomografie, Lsk/Ltm = operative Befundsanierung per laparoscopiam/laparotomiam, MTX = Methotrexat, IUI = intrauterine Insemination, IUD = Intrauterinpessar |
||||||||||
1 |
Abdul, 2008, Nigerien [44] |
29 |
G7P6 |
22 |
– |
X |
Sono |
Ltm |
Resektion, Adnexektomie |
– |
2 |
Abdul, 2008, Nigerien [44] |
33 |
G7P6 |
20 |
– |
X |
Sono |
Ltm |
Resektion, Adnexektomie |
– |
3 |
Akhtar, 2011, Pakistan [45] |
35 |
G3P2 |
37 |
– |
BS |
Sono |
Ltm, Lebendgeburt, MTX |
in situ |
– |
4 |
Atis, 2014, Türkei [46] |
34 |
Multipara |
8 |
10 290 |
UBS, VB |
Sono |
Ltm |
Resektion |
– |
5 |
Cosentino, 2017, Italien [47] |
35 |
G3P1 |
12 |
– |
X |
Sono |
Lsk |
Resektion, Adnexektomie |
– |
6 |
Dahab, 2011, Saudi Arabien [48] |
23 |
G0P0 |
40 |
75 542 |
UBS, Dys. |
Sono |
Ltm, Lebendgeburt |
Resektion |
– |
7 |
Gudu, 2015, Äthiopien [49] |
35 |
P2 |
37 |
– |
BS, VB |
Sono |
Ltm, Lebendgeburt |
Resektion, Salpingektomie |
– |
8 |
Kar 2011, Indien [50] |
31 |
G0P0 |
8 |
9 470 |
X |
Sono |
MTX + Lsk |
Resektion |
IUI, Endometriose |
9 |
Kim, 2016, Tansania [51] |
27 |
G3P2 |
13 |
– |
BS |
MRT |
Ltm |
Resektion, Adnexektomie, partielle Omentektomie |
HIV positiv |
10 |
Nayar, 2016, Portugal [52] |
25 |
G0P0 |
6 |
24 719 |
BS, VB |
Sono |
Lsk |
Resektion, Salpingektomie |
|
11 |
Parulekar, 2011, Indien [53] |
22 |
G2P1 |
5 |
1 250 |
UBS |
exLsk |
Lsk |
Resektion |
Lost IUD |
12 |
Phupong, 2016, Thailand [54] |
27 |
G2P1 |
37 |
– |
X |
exLtm |
Ltm, Lebendgeburt |
Resektion, Hysterektomie, Adnexektomie |
– |
13 |
Rama, 2015, Indien [55] |
23 |
G2P1 |
12 |
– |
BS, VB, Vom. |
exLtm |
Ltm |
Resektion, Adnexektomie |
– |
14 |
Sassi, 2017, Tunesien [56] |
32 |
G2P1 |
5 |
26 784 |
UBS |
Sono |
Lsk |
Resektion |
– |
15 |
Seckin, 2011, Türkei [57] |
28 |
G0P0 |
39 |
– |
BS |
exLtm |
Ltm, Lebendgeburt |
in situ, Re-Ltm wegen Abszedierung |
– |
16 |
Shamaash, 2017, Ägypten [58] |
25 |
G2P0+1 |
17 |
– |
X |
exLtm |
Ltm |
Resektion, Salpingektomie |
– |
17 |
Sheethal, 2017, Indien [59] |
28 |
G0P0 |
37 |
– |
X |
exLtm |
Ltm, Lebendgeburt |
Resektion |
– |
18 |
Yasutake, 2013, Japan [60] |
34 |
G2P1 |
8 |
13 195 |
X |
Sono |
Lsk → Ltm, MTX |
in situ |
– |
Symptomatik
-
abdominale Schmerzen (6/18), besonders im Unterbauch lokalisiert
-
abdominale Schmerzen und vaginale Blutung (4/18)
-
asymptomatisch (8/18)
#
Diagnostik
-
früheste Diagnose in 5. SSW, späteste Diagnose in 39. SSW mit Geburt eines gesunden Neugeborenen
-
diagnostiziert mit Ultraschall (11/18), explorativer Laparotomie (5/18), MRT (1/18) oder explorativer Laparoskopie (1/18)
#
Intervention
-
operative Befundsanierung per laparotomiam (13/18), davon in 2 Fällen zusätzlich MTX-Gabe
-
operative Befundsanierung per laparoscopiam (5/18), davon in 1 Fall zusätzlich MTX-Gabe
#
Plazentamanagement
-
Plazentaresektion (15/18) – davon 9 mit Organentfernung
-
Belassen der Plazenta in situ (3/18)
Um die Plazenta erfolgreich zu resezieren und/oder eine Hämostase zu erreichen, erfolgte in einigen Fällen eine Salpingektomie. Auffällig war ebenfalls die Beschreibung von ausgetragenen EUG mit Lebendgeburt (6/18).
#
#
C) Implantation an und in der Leber ([Tab. 3])
Nr. |
Quelle |
Alter |
GP-Score |
SSW |
β-HCG |
Symptom |
Diagnostik |
Intervention |
Plazentamanagement |
Anamnese |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Abkürzungen: GP-Score = Gravida und Para, SSW = Schwangerschaftswoche bei Diagnosestellung, β-HCG in mIU/mL, Diagnostik = finale Maßnahme zur Diagnosestellung, * = subhepatisch mit Anschluss an Gallenblase, (U)BS = (Unter-)Bauchschmerz, EBS = epigastrischer Bauchschmerz, ROBS = rechter Oberbauchschmerz, RSS = rechter Schulterschmerz, VB = vaginale Blutung, Vom. = Erbrechen, exLsk/Ltm = explorative Laparoskopie/Laparotomie, Sono = abdominaler/transvaginaler Ultraschall, CT = Computertomografie, MRT = Magnetresonanztomografie, Lsk/Ltm = operative Befundsanierung per laparoscopiam/laparotomiam |
||||||||||
1 |
Brouard, 2015, USA [61] |
20 |
G4P4 |
37 |
– |
X |
exLtm |
Ltm, Lebendgeburt |
in situ |
– |
2 |
Chin, 2010, Singapur [62] |
30 |
G2P1 |
5 |
1 292 |
EBS, Synkope, RSS |
exLsk |
Lsk, MTX |
Resektion |
– |
3 |
Guo, 2016, China [63] |
31 |
– |
– |
81 418 |
abd. Schwellung |
MRT |
Ltm |
Resektion |
– |
4 |
Hao, 2016, China [64] |
31 |
G2P1 |
6 |
BS, abd. Schwellung |
PET-CT |
Ltm |
– |
– |
|
5 |
Hu, 2014, China [65] |
32 |
G3P2 |
8 |
EBS |
MRT |
Ltm |
– |
– |
|
6 |
Kuai, 2013, China [66] |
33 |
G4P2 |
6 |
186 |
ROBS, RSS |
MRT |
Ltm |
Resektion |
– |
7 |
Ma, 2013, China [67] |
31 |
G6P2 |
8 |
23 824 |
ROBS |
exLtm |
Ltm, MTX |
in situ, Embolisation |
– |
8 |
Moores, 2010*, UK [68] |
23 |
G1P0 |
12 |
– |
ROBS, RSS |
Sono |
KCl, MTX |
in situ |
– |
9 |
Qiao, 2013, China [69] |
31 |
G3P2 |
10 |
95 700 |
X |
MRT |
Ltm |
Resektion, Leberteilresektion |
Tubenligatur |
10 |
Ramphal, 2010, Südafrika [70] |
18 |
– |
19 |
– |
X |
Sono |
Ltm 34. SSW, Lebendgeburt |
in situ |
– |
11 |
Sibetcheu, 2017, Kamerun [71] |
24 |
G4P1 |
8 |
3 000 |
ROBS, VB |
Sono |
MTX |
in situ |
– |
12 |
Wang, 2012, Japan [72] |
33 |
G0P0 |
7 |
8 988 |
BS, VB |
CT |
Ltm |
Resektion |
– |
13 |
Yadav, 2012, Indien [73] |
25 |
G2P1 |
18 |
ROBS, Vom. |
Sono |
Ltm |
Resektion, Embolisation, Blutstillung nicht erfolgreich |
– |
|
14 |
Zhao, 2017, China [74] |
21 |
G0 |
14 |
135 755 |
VB |
MRT |
MTX, Lsk |
Resektion |
– |
Symptomatik
-
abdominale Schmerzen (4/14), besonders im rechten oberen Quadranten lokalisiert
-
abdominale Schmerzen mit Ausstrahlung in die rechte Schulter (3/14)
-
abdominale Schmerzen und vaginale Blutung (2/14)
-
vaginale Blutung (1/14)
-
asymptomatisch (3/14)
-
abdominale Schwellung (1/14)
#
Diagnostik
-
früheste Diagnose in der 5. SSW, späteste Diagnose in der 37. SSW mit Geburt eines gesunden Kindes
-
diagnostiziert mit MRT (5/14), Sonografie (4/14), explorativer Laparotomie (2/14), explorativer Laparoskopie (1/14), CT (1/14) oder PET-CT (1/14)
#
Intervention
-
operative Befundsanierung per laparotomiam (10/14), davon in einem Fall zusätzlich MTX-Gabe
-
operative Befundsanierung per laparoscopiam (2/14), in beiden Fällen zusätzlich MTX-Gabe
-
Fetozid mit Kaliumchlorid (1/14) und MTX-Gabe
-
nur MTX-Gabe (1/14)
#
Plazentamanagement
-
Plazentaresektion (7/14), davon 1 Fall mit Organteilresektion
-
Belassen der Plazenta in situ (5/14)
-
keine Angabe (2/14)
Bei Implantationen in der Leber erwiesen sich das MRT und die abdominale Sonografie als diagnostisch richtungsweisend. In 2 Fällen konnte bei der Laparotomie ein lebendiges Kind geborgen werden.
#
#
D) Implantation am Omentum majus ([Tab. 4])
Nr. |
Quelle |
Alter |
GP-Score |
SSW |
β-HCG |
Symptom |
Diagnostik |
Intervention |
Plazentamanagement |
Anamnese |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Abkürzungen: GP-Score = Gravida und Para, SSW = Schwangerschaftswoche bei Diagnosestellung, β-HCG in mIU/mL, Diagnostik = finale Maßnahme zur Diagnosestellung, (U)BS = (Unter-)Bauchschmerz, EBS = epigastrischer Bauchschmerz, VB = vaginale Blutung, Vom. = Erbrechen, exLsk/Ltm = explorative Laparoskopie/Laparotomie, Sono = abdominaler/transvaginaler Ultraschall, CT = Computertomografie, MRT = Magnetresonanztomografie, Lsk/Ltm = operative Befundsanierung per laparoscopiam/laparotomiam, OP pelv = Operation im Beckenbereich in der Vorgeschichte |
||||||||||
1 |
Allen, 2007, UK [75] |
31 |
G2P0 + 1 |
14 |
– |
EBS, Vom., Diarrhö |
Sono |
Ltm |
Resektion |
Chlamydien |
2 |
Bajis, 2018, Australien [76] |
37 |
G2P2 |
4 |
1 480 |
UBS, VB, Synkope |
Sono |
Lsk × 2 |
Resektion |
– |
3 |
Behjati, 2009, UK [77] |
27 |
G2P1 |
– |
12 709 |
UBS, Synkope |
exLsk |
Ltm |
Resektion, partielle Omentektomie |
– |
4 |
Chen, 2015, China [78] |
18 |
G0P0 |
6 |
460 |
UBS |
CT |
Lsk |
Resektion, partielle Omentektomie |
– |
5 |
Chopra, 2009, Indien [79] |
29 |
G4P3 |
6 |
– |
BS |
Sono |
Ltm |
Resektion |
– |
6 |
da Silva, 2008, Brasilien [80] |
36 |
G3P3 |
13 |
– |
UBS |
exLtm |
Ltm |
Resektion, partielle Omentektomie |
– |
7 |
Maiorana, 2014, Italien [81] |
24 |
G1P0 |
8 |
8 047 |
UBS |
exLsk |
Lsk |
Resektion |
– |
8 |
Seol, 2010, Korea [82] |
26 |
G2P0 |
– |
– |
UBS |
exLsk |
Lsk |
Resektion, partielle Omentektomie |
– |
9 |
Srinivasan, 2014, USA [83] |
20 |
G2P1 |
8 |
1 057 |
UBS |
exLsk |
Lsk |
Resektion, partielle Omentektomie |
– |
10 |
Takeda, 2016, Japan [84] |
34 |
G2P0 |
8 |
– |
– |
MRT |
Lsk |
Resektion, partielle Omentektomie |
|
11 |
Tanase, 2013, Japan [85] |
32 |
G1P0 |
5 |
– |
UBS |
exLsk |
Lsk |
Resektion, partielle Omentektomie |
OP pelv |
12 |
Yip, 2016, Singapur [86] |
31 |
– |
6 |
11 803 |
EBS |
Sono |
Lsk → Ltm |
Resektion |
– |
Symptomatik
-
Bauchschmerzen (10/12), häufig im Unterbauch lokalisiert, davon in einem Fall mit Synkope
-
Bauchschmerzen und vaginale Blutung mit Synkope (1/12)
-
keine Angabe (1/12)
#
Diagnostik
-
früheste Diagnose in 4. SSW, späteste Diagnose in 14. SSW
-
diagnostiziert mit explorativer Laparoskopie (5/12), Ultraschall (4/12), MRT (1/12), explorativer Laparotomie (1/12), CT (1/12)
#
Intervention
-
operative Befundsanierung per laparoscopiam (7/12)
-
explorative Befundsanierung per laparotomiam (5/12)
#
Plazentamanagement
-
Plazentaresektion 12/12, davon in 7 Fällen mit partieller Omentektomie
#
#
E) Implantation am Darm und Mesenterien ([Tab. 5])
Nr. |
Quelle |
Alter |
GP-Score |
SSW |
β-HCG |
Symptom |
Diagnostik |
Intervention |
Plazentamanagement |
Anamnese |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Abkürzungen: GP-Score = Gravida und Para, SSW = Schwangerschaftswoche bei Diagnosestellung, β-HCG in mIU/mL, Diagnostik = finale Maßnahme zur Diagnosestellung, (U)BS = (Unter-)Bauchschmerz, RS = Rückenschmerz, SS = Schulterschmerz, VB = vaginale Blutung, Resp. = Atembeschwerden, exLsk/Ltm = explorative Laparoskopie/Laparotomie, Sono = abdominaler/transvaginaler Ultraschall, MRT = Magnetresonanztomografie, Lsk/Ltm = operative Befundsanierung per laparoscopiam/laparotomiam, OP pelv = Operationen im Beckenbereich in der Vorgeschichte, PID = Pelvic inflammatory Disease |
||||||||||
1 |
Anozie, 2016, Nigerien [11] |
35 |
G6P5 |
am Termin |
– |
BS, Resp. |
Sono |
Ltm, Lebendgeburt, MTX |
in situ |
– |
2 |
Baffoe, 2011, Ghana [12] |
31 |
G3P1 |
38 |
– |
BS, VB |
exLtm |
Ltm, Lebendgeburt |
in situ |
– |
3 |
Demendi, 2011, Ungarn [87] |
28 |
G3P2 |
17 |
UBS |
Sono |
Ltm, MTX |
in situ, Embolisation |
||
4 |
Pichaichanlert, 2017, Thailand [88] |
32 |
G1P1 |
15 |
– |
blutiger Stuhl |
exLtm |
Ltm |
Resektion, Darmteilresektion, Reanastomosierung |
OP pelv, PID |
5 |
Salathiel, 2016, Tschad [89] |
30 |
G8L5 |
19 |
– |
BS, VB |
exLtm |
Ltm |
Resektion, Hysterektomie |
– |
6 |
Thompson, 2011, UK [90] |
27 |
– |
8 |
– |
UBS |
exLtm |
Ltm |
Resektion, Appendektomie |
– |
7 |
Tolefac, 2017, Kamerun [13] |
22 |
G3P0 |
25 |
– |
abd. Schwellung |
exLtm |
Ltm, Lebendgeburt |
in situ |
|
8 |
Trail, 2018, UK [91] |
26 |
G4P2 |
6 |
1 647 |
UBS, SS |
exLsk |
Lsk, MTX |
in situ |
|
9 |
Yildizhan, 2009, Türkei [92] |
34 |
G2P1 |
13 |
– |
BS, RS, VB |
MRT |
Ltm |
Resektion |
– |
Symptomatik
-
Bauchschmerzen (4/9)
-
Bauchschmerzen und vaginale Blutung (3/9)
-
Hämatochezie (1/9)
-
abdominale Schwellung (1/9)
#
Diagnostik
-
früheste Diagnose in der 6. SSW, späteste Diagnose 38. SSW mit Geburt eines Kindes
-
diagnostiziert mit explorativer Laparotomie (5/9), Ultraschall (2/9), explorativer Laparoskopie (1/9) oder MRT (1/9)
#
Intervention
-
operative Befundsanierung per laparotomiam (8/9), in 2 Fällen zusätzlich MTX-Gabe
-
operative Befundsanierung per laparoscopiam und MTX-Gabe (1/9)
#
Plazentamanagement
-
Belassen der Plazenta in situ (5/9)
-
Plazentaresektion (4/9), davon 3 mit Organteilentfernung
In den 3 Fällen mit Lebendgeburt hatte die Plazenta zusätzlich zur Implantation an Darm und seinen Mesenterien auch Anschluss an serosale Flächen des Uterus [11], [12], [13].
#
#
F) Implantation an und in der Milz ([Tab. 6])
Nr. |
Quelle |
Alter |
GP-Score |
SSW |
β-HCG |
Symptom |
Diagnostik |
Intervention |
Plazentamanagement |
Anamnese |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Abkürzungen: GP-Score = Gravida und Para, SSW = Schwangerschaftswoche bei Diagnosestellung, β-HCG in mIU/mL, Diagnostik = finale Maßnahme zur Diagnosestellung, * = subsplenisch, (U)BS = (Unter-)Bauchschmerz, LOBS = linker Oberbauchschmerz, VB = vaginale Blutung, Vom. = Erbrechen, X = asymptomatisch, exLsk/Ltm = explorative Laparoskopie/Laparotomie, Sono = abdominaler/transvaginaler Ultraschall, CT = Computertomografie, Lsk/Ltm = operative Befundsanierung per laparoscopiam/laparotomiam, MTX = Methotrexat, GA = Gonadotropinanaloga, PCOS = polyzystisches Ovarsyndrom |
||||||||||
1 |
Biolchini, 2010, Italien [93] |
41 |
G3P- |
4 |
8 980 |
LOBS |
CT |
Lsk |
Resektion, Splenektomie |
– |
2 |
Gao, 2017, China [94] |
27 |
G0P0 |
8 |
119 027 |
BS, VB, Schwindel |
Sono |
Ltm |
Resektion, Splenektomie |
– |
3 |
Greenbaum, 2016, USA [95] |
27 |
G2P2 |
4 |
1 865 |
LOBS, Vom. |
exLsk |
Ltm |
Resektion, Splenektomie |
– |
4 |
Klang, 2016, Israel [96] |
35 |
G3P1 |
– |
71 000 |
X |
CT |
KCl, MTX |
in situ |
GA, PCOS |
5 |
Perez 2008*, USA [97] |
36 |
G1P0 |
– |
– |
UBS |
exLsk |
Lsk |
Resektion |
Hemiuterus, Nierenagenesie |
6 |
Python, 2016, USA [98] |
21 |
G1 |
5 |
8 476 |
BS, VB |
CT |
MTX |
in situ |
– |
7 |
Rathore, 2017, Türkei [99] |
23 |
G1P1 |
4 |
6 565 |
LOBS, Vom. |
exLtm |
Ltm |
Resektion, Splenektomie |
– |
8 |
Wu, 2017, Japan [100] |
27 |
G1P0 |
8 |
119 027 |
BS |
Sono |
Ltm |
Resektion, Splenektomie |
– |
9 |
Wu, 2018, China [101] |
29 |
G3P2 |
8 |
16 669 |
VB, BS |
Sono |
Ltm |
Resektion, Splenektomie |
Symptomatik
-
abdominaler Schmerz (5/9), besonders im linken Oberbauch lokalisiert
-
abdominaler Schmerz und vaginale Blutung (3/9)
-
asymptomatisch (1/9)
#
Diagnostik
-
früheste Diagnose in der 4. SSW, späteste Diagnose in der 8. SSW
-
diagnostiziert mit Sonografie (3/9), CT (3/9), explorativer Laparoskopie (2/9), explorativer Laparotomie (1/9)
#
Intervention
-
operative Befundsanierung per laparotomiam (5/9)
-
operative Befundsanierung per laparoscopiam (2/9)
-
Fetozid mit Kaliumchlorid und MTX-Gabe(1/9)
-
nur MTX-Gabe (1/9)
#
Plazentamanagement
-
Plazentaresektion (7/9), davon in 6 Fällen mit Splenektomie
-
Belassen der Plazenta in situ (2/9)
#
#
G) Implantation am Peritoneum der abdominalen/pelvinen Bauchwand ([Tab. 7])
Nr. |
Quelle |
Alter |
GP-Score |
SSW |
β-HCG |
Symptom |
Diagnostik |
Intervention |
Plazentamanagement |
Anamnese |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Abkürzungen: GP-Score = Gravida und Para, SSW = Schwangerschaftswoche bei Diagnosestellung, β-HCG in mIU/mL, Diagnostik = finale Maßnahme zur Diagnosestellung, (U)BS = (Unter-)Bauchschmerz, ROBS = rechter Oberbauchschmerz, RSS = rechter Schulterschmerz, VB = vaginale Blutung, exLsk/Ltm = explorative Laparoskopie/Laparotomie, Sono = abdominaler/transvaginaler Ultraschall, CT = Computertomografie, Lsk/Ltm = operative Befundsanierung per laparoscopiam/laparotomiam, MTX = Methotrexat |
||||||||||
Rumpfwand |
||||||||||
1 |
Anderson, 2009, USA [102] |
26 |
G4P1 |
3 |
8 979 |
BS, VB |
CT |
MTX |
in situ |
– |
2 |
Borton, 2015, UK [103] |
38 |
G2P0 |
7 |
2 208 |
BS, VB |
exLsk |
MTX |
in situ |
PID, Endometriose |
3 |
Gorry, 2012, UK [104] |
32 |
8 |
– |
BS, VB |
exLsk |
Lsk |
in situ |
– |
|
4 |
Irani, 2016, USA [105] |
36 |
G0P0 |
4 |
998 |
BS |
exLsk |
Lsk |
Resektion |
IVF |
5 |
Lee, 2015, Kamerun [106] |
21 |
G2P2 |
36 |
– |
UBS |
Sono |
Ltm, MTX |
in situ, Re-Ltm bei Abszedierung |
– |
Diaphragma |
||||||||||
1 |
Chen, 2019, China [107] |
33 |
G – P1 |
12 |
3 129 |
ROBS, RSS |
CT |
Lsk |
Resektion |
– |
Inguinalkanal |
||||||||||
1 |
Noguchi, 2014, Japan [108] |
45 |
G5P4 |
8 |
3 090 |
Schwellung und Schmerz in rechter Leiste |
Sono |
Ltm |
Resektion |
Endometriose |
Symptomatik
-
abdominaler Schmerz (2/5)
-
abdominaler Schmerz und vaginale Blutung (3/5)
#
Diagnostik
-
früheste Diagnose in der 3. SSW, späteste Diagnose in der 36. SSW mit Geburt eines toten Kindes
-
diagnostiziert mit explorativer Laparoskopie (3/5), Sonografie (1/5) oder CT (1/5)
#
Therapie
-
operative Befundsanierung per laparoscopiam (2/5)
-
operative Befundsanierung per laparotomiam und MTX-Gabe (1/5)
-
in 2 Fällen nur MTX-Gabe
#
Plazentamanagement
-
Belassen der Plazenta in situ (4/5), davon in einem Fall Relaparotomie bei Abszedierung
-
Plazentaresektion (1/5)
#
#
H) Implantation im paraaortalen/parakavalen Retroperitonealraum ([Tab. 8])
Nr. |
Quelle |
Alter |
GP-Score |
SSW |
β-HCG |
Symptom |
Diagnostik |
Intervention |
Plazentamanagement |
Anamnese |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Abkürzungen: GP-Score = Gravida und Para, SSW = Schwangerschaftswoche bei Diagnosestellung, β-HCG in mIU/mL, Diagnostik = finale Maßnahme zur Diagnosestellung, (U)BS = (Unter-)Bauchschmerz, VB = vaginale Blutung, X = asymptomatisch, EBS = epigastrischer Bauchschmerz, exLsk/Ltm = explorative Laparoskopie/Laparotomie, Sono = abdominaler/transvaginaler Ultraschall, CT = Computertomografie, Lsk/Ltm = operative Befundsanierung per laparoscopiam/laparotomiam, MTX = Methotrexat, IVF = In-vitro-Fertilisation, ET = Embryotransfer, IUI = intrauterine Insemination |
||||||||||
paraaortal und parakaval |
||||||||||
1 |
Iwama, 2008, Japan [109] |
31 |
G1P0 |
10 |
45 369 |
BS |
MRT |
MTX, Ltm |
Resektion |
EUG, IVF, Salpingektomie |
2 |
Jiang, 2014, China [110] |
33 |
G3P2 |
7 |
– |
BS |
MRT |
MTX, Ltm |
Resektion |
|
3 |
Ouassour, 2017, Marokko [111] |
35 |
G4P2 |
7 |
29 386 |
X |
Sono |
Ltm |
Resektion |
EUG, Salpingektomie |
4 |
Pak, 2018, USA [112] |
30 |
G4P3 |
8 |
40 532 |
BS |
exLtm |
Ltm |
Resektion |
– |
5 |
Wang, 2017, China [9] |
32 |
G4P1 |
5 |
10 652 |
X |
CT |
Lsk |
Resektion |
Salpingektomie |
6 |
Yang, 2018, China [113] |
34 |
G2P0 |
7 |
6 803 |
BS, VB |
CT |
Ltm |
Resektion |
– |
7 |
Zhang, 2018, China [114] |
29 |
9 |
16 453 |
UBS |
Sono |
Emb., MTX, Ltm |
Resektion |
– |
|
Rektovaginalraum |
||||||||||
1 |
Martinez, 2011, Spanien [115] |
37 |
G2P1 |
29 Tage nach IUI |
7 787 |
UBS |
Sono |
Lsk, MTX |
Resektion |
IUI |
2 |
Yang, 2017, China [116] |
32 |
G5P1 |
6 |
1 880 |
UBS |
exLsk |
Lsk |
Resektion |
– |
Foramen obturatorium |
||||||||||
1 |
Lin, 2008, China [117] |
19 |
G1P0 |
7 |
267 |
UBS, VB |
exLsk |
Ltm |
Resektion |
|
2 |
Persson, 2010, Schweden [10] |
33 |
G3P1 |
27 Tage nach ET |
18 032 |
VB |
Sono |
Lsk × 2 |
Resektion |
EUG, ET |
Nierenfaszie |
||||||||||
1 |
Chishima, 2013, Japan [118] |
33 |
G3P2 |
7 |
3 100 |
BS |
CT |
Ltm |
Resektion |
– |
Pankreas |
||||||||||
1 |
Guan, 2015, China [119] |
30 |
G1P0 |
5 |
2 500 |
EBS |
MRT |
MTX, Lsk |
Resektion Pankreatektomie, Splenektomie |
– |
Paravesikalraum |
||||||||||
1 |
Meire, 2007, Niederlande [120] |
30 |
G3P1 |
20 |
– |
UBS |
exLtm |
MTX, Ltm |
Resektion |
– |
Symptomatik
-
abdominaler Schmerz (4/7)
-
abdominaler Schmerz und vaginale Blutung (1/7)
-
asymptomatisch (2/7)
#
Diagnostik
-
früheste Diagnose in der 5. SSW, späteste Diagnose in der 10. SSW
-
diagnostiziert mit Sonografie (2/7), CT (2/7), MRT (2/7), oder explorativer Laparotomie (1/7)
#
Therapie
-
operative Befundsanierung per laparotomiam (6/7), davon 3 mit zusätzlicher MTX-Gabe
-
operative Befundsanierung per laparoscopiam (1/7)
#
Plazentamanagement
-
Plazentaresektion (7/7)
Auffällig oft findet die Implantation von retroperitonealen EUG entlang großer Gefäße und an Gefäßabgängen statt und erfordert in der Regel die operative Resektion per laparotomiam.
#
#
#
Diskussion
Für die vorliegende Literaturübersicht wurden insgesamt 115 Fallberichte aus 113 Publikationen analysiert. Die häufigsten beschriebenen EUG-Implantationsstellen waren die Uterusserosa (32/115 bzw. 27,8%), das Lig. latum uteri (18/115 bzw. 15,7%), die Leber (14/115 oder 12,2%) und das Omentum majus (12/115 oder 10,4%). Weitere mögliche Lokalisationen einer peritonealen EUG waren die Serosa des Darms, der Milz oder die Bauchwand. Über Einzelfälle von Implantationen am Zwerchfell [107] und im Inguinalkanal wurde berichtet [108]. Mögliche retroperitoneale Lokalisationen einer EUG wurden vor allem entlang der großen Gefäße gefunden, aber auch im Rektovaginalraum, am Foramen obturatorium, im Paravesikalraum oder im Bereich des Pankreas oder einer Niere.
Die vorliegenden Daten entsprechen im Hinblick auf mögliche seltene EUG-Implantationsstellen, deren Symptomatik und die jeweils eingesetzten diagnostischen Möglichkeiten den Angaben von Molinaro und Barnhart [6]. Allerdings waren die Daten zur EUG-Implantation in der Leber und im Retroperitonealraum bei Molinaro und Barnhart [6] noch nicht enthalten und konnten hier ergänzt werden. In dem bereits erwähnten Review von Parker und Srinivas [3] wurden mögliche abdominale Implantationsstellen bereits kurz angesprochen. Auch zu dieser thematisch enger gefassten Problematik wurden mit der vorliegenden Recherche besondere zusätzliche Einzelfälle von Implantationen am Diaphragma, im Inguinalkanal, am Foramen obturatorium, an der Nierenkapsel oder am Pankreas zur Übersicht zusammengestellt.
Für den klinischen Alltag ist die Symptomatik der betroffenen Patientin ausschlaggebend. Das am häufigsten beschriebene Symptom war der abdominale Schmerz, von vaginalen Blutungen wurde hingegen seltener berichtet. Allerdings wurden bei einer Reihe von abdominalen EUG-Lokalisationen auch asymptomatische Patientinnen beschrieben, insgesamt 24/115 (20,9%). Abdominale Beschwerden und ein β-HCG-Wert im Serum von über 1500 mU/mL ohne darstellbare intrauterine Schwangerschaft weisen auf eine EUG hin und sollten umgehend durch weitere Diagnostik oder eine explorative Laparoskopie abgeklärt werden [93]. Dabei ist auf die Wichtigkeit der laparoskopischen Inspektion sowohl der Unter- als auch Oberbauchregionen hinzuweisen (sog. Rundumblick) [98]. In den Fallberichten, die wir bei unserer Recherche finden konnten, war die häufigste Art der Intervention die operative Befundsanierung per laparotomiam, was besonders bei fortgeschrittenem Schwangerschaftsalter, bei Operationen im Retroperitoneum und in Ländern mit ressourcenärmeren medizinischen Möglichkeiten erfolgte. Doch auch ein erfolgreiches laparoskopisches Management von seltenen EUG ist möglich [52], [62], [85], [93].
Das Plazentamanagement ist in der Literatur umstritten und sollte individuell in Abhängigkeit von der Implantationsstelle, dem Blutungsrisiko, dem klinischen Zustand der Patientin, den chirurgischen Fertigkeiten und medizinischen Ressourcen festgelegt werden [28], [62]. Implantationen im Omentum, der Milz oder der Leber können zu einem größeren Blutungsrisiko führen, während dieses Risiko bei plazentarer Lokalisation an der Uterusserosa geringer scheint [37]. Das Ausmaß der plazentaren Adhäsion kann nach Angaben einiger Autoren präoperativ durch MRT festgestellt werden [121]. Unter der Voraussetzung, dass die plazentare Blutversorgung erfolgreich unterbunden werden kann, wurde eine Resektion der Plazenta empfohlen [37], [40], [57]. Andernfalls kann die Plazenta in situ belassen werden, nachdem die Nabelschnur und die Eihäute reseziert wurden [4]. Für den postoperativen Verlauf wurden Antibiotikatherapie zur Infektionsprävention und abdominale Drainagen zur Blutungsdetektion empfohlen [87]. Dabei kann die Resorption der Plazenta mit Bildgebung und Verlauf des β-HCG-Wertes überwacht werden [22], [23], [30]. In manchen Fällen wurde Methotrexat in verschiedenen Dosierungen zur Beschleunigung der trophoblastären Degeneration eingesetzt [18], [31], [67], [87].
Abdominale EUG, die zur Geburt eines lebensfähigen Kindes führen, sind in der Literatur selten. Ihre Prävalenz wird auf weniger als 0,01% aller Krankenhausgeburten geschätzt [30]. Ab der 20. SSW sprechen manche Autoren von einer fortgeschrittenen Abdominalgravidität, bei der man unter Umständen ein konservatives Management unter Abwägung des maternalen Blutungsrisikos in Betracht ziehen könne [37]. In unserer Fallreihe wies der Großteil der Lebendgeburten eine plazentare Implantation an einer Außenseite des Uterus auf. Dies wurde auch von Rohilla et al. in ihrem Review zu Advanced abdominal Pregnancies [37] so beobachtet. Einzelfälle von geplantem konservativem Management einer abdominalen EUG mit elektiver Laparotomie und Geburt eines gesunden Kindes in der 34. SSW wurden beschrieben [25], [70].
#
Schlussfolgerung
Die vorliegende Literaturübersicht macht deutlich, dass bei positivem Schwangerschaftstest, „leerem“ Uterus sowie abdominalen Schmerzen mit und ohne vaginaler Blutung bei Frauen im reproduktionsfähigen Alter nicht nur die unter den EUG häufigste Tubargravidität, sondern auch seltenere ektope Schwangerschaften in Betracht gezogen werden sollten. Gleichzeitig weist der relativ hohe Anteil asymptomatischer Patientinnen und die oft sehr späte Diagnosestellung auf die Wichtigkeit einer genauen, vor allem vaginal- und abdomensonografischen Untersuchung hin. Ergänzend können ein CT- oder MRT-Abdomen hilfreich sein. Dies stellt, anders als in hoch entwickelten Industrieländern, in ressourcenärmeren Gesundheitswesen sicher eine besondere Schwierigkeit dar [13]. Eine MRT ist für die Diagnosestellung und Therapieplanung von EUG im Intra- und Extraperitonealraum am besten geeignet [3], [6], [65], [110]. Das angemessene Plazentamanagement und die Möglichkeit einer Lebendgeburt müssen immer individuell mit Einschätzung des mütterlichen Morbiditätsrisikos abgewogen werden.
Zukünftige Untersuchungen zum Problemkreis der seltenen EUG-Lokalisationen sollten sich mithilfe retrospektiver Fallkontrollstudien auf die bisher unbekannten Risikofaktoren für diese EUG-Gruppe konzentrieren. Auch die Pathogenese der retroperitonealen Implantation einer ektopen Schwangerschaft ist bisher ungeklärt und bietet Raum für weitere Untersuchungen.
#
#
-
References/Literatur
- 1 National Institute for Health and Care Excellence. Ectopic pregnancy and miscarriage: diagnosis and initial management 2019. Online (last access: 30.05.2019): https://www.nice.org.uk/guidance/ng126
- 2 Cecchino GN, Araujo Junior E, Elito Junior J. Methotrexate for ectopic pregnancy: when and how. Arch Gynecol Obstet 2014; 290: 417-423 doi:10.1007/s00404-014-3266-9
- 3 Parker VL, Srinivas M. Non-tubal ectopic pregnancy. Arch Gynecol Obstet 2016; 294: 19-27 doi:10.1007/s00404-016-4069-y
- 4 Hailu FG, Yihunie GT, Essa AA. et al. Advanced abdominal pregnancy, with live fetus and severe preeclampsia, case report. BMC Pregnancy Childbirth 2017; 17: 243 doi:10.1186/s12884-017-1437-y
- 5 Miyauchi A, Yamada M, Furuya M. et al. Peritoneal pregnancy with massive hemoperitoneum in early gestation: two case reports. Clin Case Rep 2015; 3: 431-437 doi:10.1002/ccr3.266
- 6 Molinaro TA, Barnhart KT. Ectopic pregnancies in unusual locations. Semin Reprod Med 2007; 25: 123-130 doi:10.1055/s-2007-970051
- 7 Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen Medizinischen Fachgemeinschaften (AWMF). Angemeldetes Leitlinienvorhaben: Extrauteringravidität (17.01.2019). Online (last access: 30.05.2019): https://www.awmf.org/leitlinien/detail/anmeldung/1/ll/015-076.html
- 8 Shen L, Fu J, Huang W. et al. Gynaecology and Fertility Group. Interventions for non-tubal ectopic pregnancy. Online Protocol. Cochrane Database Syst Rev 2014;
- 9 Wang L, Tong X, Li H. et al. Case Report An early extra peritoneal ectopic pregnancy successfully treated with laparoscopy: a case report. Int J Clin Exp Med 2017; 10: 3855-3859
- 10 Persson J, Reynisson P, Masback A. et al. Histopathology indicates lymphatic spread of a pelvic retroperitoneal ectopic pregnancy removed by robot-assisted laparoscopy with temporary occlusion of the blood supply. Acta Obstet Gynecol Scand 2010; 89: 835-839 doi:10.3109/00016341003623779
- 11 Anozie OB, Esike CU, Eze JN. et al. Advanced abdominal ectopic pregnancy: a case report. Open J Obstet Gynecol 2016; 6: 360
- 12 Baffoe P, Fofie C, Gandau BN. Term abdominal pregnancy with healthy newborn: a case report. Ghana Med J 2011; 45: 81-83
- 13 Tolefac PN, Abanda MH, Minkande JZ. et al. The challenge in the diagnosis and management of an advanced abdominal pregnancy in a resource-low setting: a case report. J Med Case Rep 2017; 11: 199 doi:10.1186/s13256-017-1369-1
- 14 Creinin MD, Simhan HN. Can we communicate gravidity and parity better?. Obstet Gynecol 2009; 113: 709-711 doi:10.1097/AOG.0b013e3181988f8f
- 15 Abdelrahman S, Deeter M, Muthusami A. et al. A live term intra-abdominal pregnancy in a Field Hospital: a case report. J Surg Case Rep 2017; 2017: rjx062 doi:10.1093/jscr/rjx062
- 16 Bhoil R, Aggarwal N, Jhobta A. et al. Advanced abdominal pregnancy with successful outcome. Intern Emerg Med 2016; 11: 877-878 doi:10.1007/s11739-015-1339-9
- 17 Bohiltea R, Radoi V, Tufan C. et al. Abdominal pregnancy – Case presentation. J Med Life 2015; 8: 49-54
- 18 Cho FN, Chen SN, Chang YH. et al. Alternative management of a sizable cul-de-sac ectopic pregnancy. Taiwan J Obstet Gynecol 2015; 54: 206-207 doi:10.1016/j.tjog.2014.10.006
- 19 Dabiri T, Marroquin GA, Bendek B. et al. Advanced extrauterine pregnancy at 33 weeks with a healthy newborn. Biomed Res Int 2014; 2014: 102479 doi:10.1155/2014/102479
- 20 Dassah ET, Odoi AT, Opoku BK. Advanced twin abdominal pregnancy: diagnostic and therapeutic challenges. Acta Obstet Gynecol Scand 2009; 88: 1291-1293 doi:10.3109/00016340903281006
- 21 Gayer G. Images in clinical medicine. Abdominal ectopic pregnancy. N Engl J Med 2012; 367: 2334 doi:10.1056/NEJMicm1111814
- 22 Gidiri MF, Kanyenze M. Advanced abdominal ectopic pregnancy: lessons from three cases from Zimbabwe and a literature appraisal of diagnostic and management challenges. Womens Health (Lond) 2015; 11: 275-279 doi:10.2217/whe.15.3
- 23 Hishikawa K, Fukuda T, Inoue H. et al. Laparoscopic Management of Abdominal Pregnancy with Local Injection of Vasopressin Solution: A Case Report. Am J Case Rep 2016; 17: 637-640 doi:10.12659/ajcr.898554
- 24 Isah AY, Ahmed Y, Nwobodo EI. et al. Abdominal pregnancy with a full term live fetus: case report. Ann Afr Med 2008; 7: 198-199
- 25 Kim MJ, Bae JY, Seong WJ. et al. Sonographic diagnosis of a viable abdominal pregnancy with planned delivery after fetal lung maturation. J Clin Ultrasound 2013; 41: 563-565 doi:10.1002/jcu.22010
- 26 Marcelin C, Kouchner P, Bintner M. et al. Placenta embolization of advanced abdominal pregnancy. Diagn Interv Imaging 2018; 99: 265-266 doi:10.1016/j.diii.2017.12.001
- 27 Mengistu Z, Getachew A, Adefris M. Term abdominal pregnancy: a case report. J Med Case Rep 2015; 9: 168 doi:10.1186/s13256-015-0635-3
- 28 Muehlparzer L, Arzt W, Ebner T. et al. Secondary abdominal pregnancy with live birth. Acta Obstet Gynecol Scand 2011; 90: 288 doi:10.1111/j.1600-0412.2010.01041.x
- 29 Nassali MN, Benti TM, Bandani-Ntsabele M. et al. A case report of an asymptomatic late term abdominal pregnancy with a live birth at 41 weeks of gestation. BMC Res Notes 2016; 9: 31 doi:10.1186/s13104-016-1844-6
- 30 Nkusu Nunyalulendho D, Einterz EM. Advanced abdominal pregnancy: case report and review of 163 cases reported since 1946. Rural Remote Health 2008; 8: 1087
- 31 Panagiotakis A, Brown M, Asulin Y. et al. A Case Report of Successful Treatment of an Abdominal Ectopic Pregnancy with Methotrexate. J Minim Invasive Gynecol 2009; 16: S126
- 32 Parekh VK, Bhatt S, Dogra VS. Abdominal pregnancy: an unusual presentation. J Ultrasound Med 2008; 27: 679-681
- 33 Patel C, Feldman J, Ogedegbe C. Complicated abdominal pregnancy with placenta feeding off sacral plexus and subsequent multiple ectopic pregnancies during a 4-year follow-up: a case report. J Med Case Rep 2016; 10: 37 doi:10.1186/s13256-016-0808-8
- 34 Pieh-Holder KL, Scardo JA, Costello DH. Lactogenesis failure following successful delivery of advanced abdominal pregnancy. Breastfeed Med 2012; 7: 543-546 doi:10.1089/bfm.2011.0131
- 35 Pradhan M, Sreenivas M, Singh B. et al. Sudden death in advanced abdominal pregnancy: a case report and discussion of the related medicolegal issues. Med Sci Law 2013; 53: 90-92 doi:10.1258/msl.2012.012014
- 36 Promsonthi P, Herabutya Y. Uterocutaneous fistula in term abdominal pregnancy. Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol 2007; 132: 239-241 doi:10.1016/j.ejogrb.2006.04.041
- 37 Rohilla M, Joshi B, Jain V. et al. Advanced abdominal pregnancy: a search for consensus. Review of literature along with case report. Arch Gynecol Obstet 2018; 298: 1-8 doi:10.1007/s00404-018-4743-3
- 38 Sib SR, Ouedraogo I, Sanogo M. et al. A full term abdominal pregnancy with an isthmic tubal implantation of the placenta. BMC Pregnancy Childbirth 2018; 18: 448 doi:10.1186/s12884-018-2071-z
- 39 Shih CC, Lee RK, Hwu YM. Cul-de-sac pregnancy following in vitro fertilization and embryo transfer. Taiwan J Obstet Gynecol 2007; 46: 171-173 doi:10.1016/s1028-4559(07)60013-8
- 40 Tucker K, Bhardwaj NR, Clark E. et al. Delayed diagnosis and management of second trimester abdominal pregnancy. BMJ Case Rep 2017; 2017: bcr2017221433 doi:10.1136/bcr-2017-221433
- 41 Yanaihara A, Ohgi S, Motomura K. et al. An abdominal ectopic pregnancy following a frozen-thawed ART cycle: a case report and review of the literature. BMC Pregnancy Childbirth 2017; 17: 108 doi:10.1186/s12884-017-1294-8
- 42 Yoder N, Tal R, Martin JR. Abdominal ectopic pregnancy after in vitro fertilization and single embryo transfer: a case report and systematic review. Reprod Biol Endocrinol 2016; 14: 69 doi:10.1186/s12958-016-0201-x
- 43 Zhang J, Li F, Sheng Q. Full-term abdominal pregnancy: a case report and review of the literature. Gynecol Obstet Invest 2008; 65: 139-141 doi:10.1159/000110015
- 44 Abdul MA, Tabari AM, Kabiru D. et al. Broad ligament pregnancy: a report of two cases. Ann Afr Med 2008; 7: 86-87
- 45 Akhtar N. Ectopic pregnancy and full term live birth: a case report. J Postgrad Med Inst 2011; 25: 181-182
- 46 Atis A, Gunduz O, Tolga Karacan KA. A Rare Form of Ectopic Pregnancy on Mesoovarium, Case Report. J Clin Case Rep 2014; 4: 359
- 47 Cosentino F, Rossitto C, Turco LC. et al. Laparoscopic Management of Abdominal Pregnancy. J Minim Invasive Gynecol 2017; 24: 724-725 doi:10.1016/j.jmig.2017.01.023
- 48 Dahab AA, Aburass R, Shawkat W. et al. Full-term extrauterine abdominal pregnancy: a case report. J Med Case Rep 2011; 5: 531 doi:10.1186/1752-1947-5-531
- 49 Gudu W, Bekele D. A pre-operatively diagnosed advanced abdominal pregnancy with a surviving neonate: a case report. J Med Case Rep 2015; 9: 228 doi:10.1186/s13256-015-0712-7
- 50 Kar S. Primary abdominal pregnancy following intra-uterine insemination. J Hum Reprod Sci 2011; 4: 95-99 doi:10.4103/0974-1208.86091
- 51 Kim MC, Manyanga H, Lwakatare F. Secondary abdominal pregnancy in human immunodeficiency virus-positive woman. Obstet Gynecol Sci 2016; 59: 535-538 doi:10.5468/ogs.2016.59.6.535
- 52 Nayar J, Nair SS. Broad Ligament Pregnancy – Success Story of a Laparoscopically Managed Case. J Clin Diagn Res 2016; 10: Qd04-QD05 doi:10.7860/jcdr/2016/19293.8136
- 53 Parulekar SV. Face to face: misplaced intrauterine device and abdominal ectopic pregnancy. J Postgrad Med 2011; 57: 223-224 doi:10.4103/0022-3859.85217
- 54 Phupong V, Uthaisan J, Tantbirojn P. Undiagnosed term intraligamentous pregnancy: A case report and literature review. J Obstet Gynaecol 2016; 36: 432-434 doi:10.3109/01443615.2015.1101432
- 55 Rama C, Lepakshi G, Raju SN. Broad Ligament ectopic pregnancy. Journal of Clinical and Scientific Research 2015; 4: 45-48 doi:10.15380/2277-5706.JCSR.14.013
- 56 Sassi A, Dimassi K, Ben Slama S. et al. A broad ligament pregnancy successfully managed by laparoscopy. J Obstet Gynaecol 2018; 38: 423-424 doi:10.1080/01443615.2017.1342231
- 57 Seckin B, Turkcapar FA, Tarhan I. et al. Advanced intraligamentary pregnancy resulting in a live birth. J Obstet Gynaecol 2011; 31: 260-261 doi:10.3109/01443615.2011.553691
- 58 Shamaash AH, Abbas AM. Undiagnosed asymptomatic second trimester broad ligament ectopic pregnancy: a case report and mini-review. Proc Obstet Gynecol 2017; 7: 1-8
- 59 Sheethal CH, Powar A. Full term viable secondary broad ligament pregnancy – A rare case. Case Rep Womens Health 2017; 13: 4-5 doi:10.1016/j.crwh.2016.10.003
- 60 Yasutake N, Tsunematsu R, Oishi H. et al. Successfully treated abdominal pregnancy causing hemoperitoneum using combined surgical and systemic methotrexate therapy: a case report and review of cases treated at Kyushu University Hospital. Gynecol Obstet Invest 2013; 76: 188-192 doi:10.1159/000353980
- 61 Brouard KJ, Howard BR, Dyer RA. Hepatic Pregnancy Suspected at Term and Successful Delivery of a Live Neonate With Placental Attachment to the Right Lobe of the Liver. Obstet Gynecol 2015; 126: 207-210 doi:10.1097/aog.0000000000000703
- 62 Chin PS, Wee HY, Chern BS. Laparoscopic management of primary hepatic pregnancy. Aust N Z J Obstet Gynaecol 2010; 50: 95-98 doi:10.1111/j.1479-828X.2009.01113.x
- 63 Guo B, Li D. Hepatobiliary and Pancreatic: Ectopic pregnancy in the liver: another rare cause of space occupying lesion. J Gastroenterol Hepatol 2016; 31: 1514 doi:10.1111/jgh.13396
- 64 Hao J, Cheng Z, Hu N. et al. Imaging of Hepatic Ectopic Pregnancy by 18F-FDG PET/CT. Clin Nucl Med 2016; 41: 697-698 doi:10.1097/rlu.0000000000001307
- 65 Hu S, Song Q, Chen K. et al. Contrast-enhanced multiphasic CT and MRI of primary hepatic pregnancy: a case report and literature review. Abdom Imaging 2014; 39: 731-735 doi:10.1007/s00261-014-0101-5
- 66 Kuai XP, Wang SY, Qiu JM. Ectopic pregnancy implanted in the liver under the diaphragm. Taiwan J Obstet Gynecol 2013; 52: 586-587 doi:10.1016/j.tjog.2013.10.024
- 67 Ma J, Zhou C, Duan Z. et al. Successful management of primary hepatic pregnancy with selective hepatic artery embolization and intra-arterial methotrexate infusion. Int J Gynaecol Obstet 2013; 122: 78-79 doi:10.1016/j.ijgo.2013.02.019
- 68 Moores KL, Keriakos RH, Anumba DO. et al. Management challenges of a live 12-week sub-hepatic intra-abdominal pregnancy. BJOG 2010; 117: 365-368 doi:10.1111/j.1471-0528.2009.02450.x
- 69 Qiao JC, Chang ZG, Wei JM. et al. Hepatic ectopic pregnancy treated successfully by hepatectomy. Chin Med J 2013; 126: 4806-4807
- 70 Ramphal SR, Moodley J, Rajaruthnam D. Hepatic pregnancy managed conservatively. Trop Doct 2010; 40: 121-122 doi:10.1258/td.2009.090218
- 71 Sibetcheu Tchatou A, Tchounzou R, Mbuagbaw L. et al. Successful medical treatment of a hepatic pregnancy: a case report. J Med Case Rep 2017; 11: 70 doi:10.1186/s13256-017-1227-1
- 72 Wang C, Cheng L, Zhang Z. et al. Imaging diagnosis of hepatic ectopic pregnancy: A report of one case. Intractable Rare Dis Res 2012; 1: 40-44 doi:10.5582/irdr.2012.v1.1.40
- 73 Yadav R, Raghunandan C, Agarwal S. et al. Primary hepatic pregnancy. J Emerg Trauma Shock 2012; 5: 367-369 doi:10.4103/0974-2700.102417
- 74 Zhao RF, Huang SR, Xu LL. et al. Successful Management of a Live 14-week Primary Hepatic Ectopic Pregnancy Combined with a Residual Horn of the Uterus Using Laparoscopy. Chin Med J 2017; 130: 3013-3014 doi:10.4103/0366-6999.220298
- 75 Allen WL, Subba B, Yoong W. et al. Chronic abdominal pregnancy following rupture from a bicornuate uterus. Arch Gynecol Obstet 2007; 275: 393-395 doi:10.1007/s00404-006-0249-5
- 76 Bajis R, Paterson D, McElhinney B. Primary omental ectopic pregnancy: a case report. J Obstet Gynaecol 2019; 39: 560-561
- 77 Behjati S, Bamfo JE, Bates AW. et al. A near miss: lessons from a case of omental pregnancy. J Obstet Gynaecol 2009; 29: 559-560 doi:10.1080/01443610902984946
- 78 Chen L, Qiu L, Diao X. et al. CT findings of omental pregnancy: a case report. Jpn J Radiol 2015; 33: 499-502 doi:10.1007/s11604-015-0449-7
- 79 Chopra S, Keepanasseril A, Suri V. et al. Primary omental pregnancy: case report and review of literature. Arch Gynecol Obstet 2009; 279: 441-442 doi:10.1007/s00404-008-0730-4
- 80 da Silva BB, de Araujo EP, Cronemberger JN. et al. Primary twin omental pregnancy: report of a rare case and literature review. Fertil Steril 2008; 90: 2006.e13-2006.e15 doi:10.1016/j.fertnstert.2008.03.038
- 81 Maiorana A, Incandela D, Giambanco L. et al. Omental pregnancy: case report and review of literature. Pan Afr Med J 2014; 19: 244 doi:10.11604/pamj.2014.19.244.3661
- 82 Seol HJ, Kim T, Lee SK. Successful laparoscopic management of primary omental pregnancy. Arch Gynecol Obstet 2010; 281: 163-165 doi:10.1007/s00404-009-1100-6
- 83 Srinivasan A, Millican S. Laparoscopic management of an abdominal pregnancy. Case Rep Obstet Gynecol 2014; 2014: 562731 doi:10.1155/2014/562731
- 84 Takeda A, Nakamura H, Hayashi S. et al. Primary Omental Pregnancy: Successful Laparoendoscopic Single-site Partial Omentectomy After Diagnosis by Diffusion-weighted Magnetic Resonance Imaging. J Minim Invasive Gynecol 2016; 23: 6-7 doi:10.1016/j.jmig.2015.04.009
- 85 Tanase Y, Yoshida S, Furukawa N. et al. Successful laparoscopic management of a primary omental pregnancy: case report and review of literature. Asian J Endosc Surg 2013; 6: 327-329 doi:10.1111/ases.12056
- 86 Yip SL, Tan WK, Tan LK. Primary omental pregnancy. BMJ Case Rep 2016; 2016: bcr2016217327 doi:10.1136/bcr-2016-217327
- 87 Demendi C, Langmar Z, Banhidy F. et al. Successful operative management of an intact second trimester abdominal pregnancy with additional preoperative selective catheter embolization and postoperative methotrexate therapy. Med Sci Monit 2011; 17: Cs53-Cs55 doi:10.12659/msm.881752
- 88 Pichaichanlert A, Luvira V, Tipsunthonsak N. Abdominal Pregnancy in the Small Intestine Presenting as Acute Massive Lower Gastrointestinal Hemorrhage. Case Rep Surg 2017; 2017: 8017937 doi:10.1155/2017/8017937
- 89 Salathiel DT, Anicet Z, Madoue GB. et al. Abdominal pregnancy discovered during laparotomy for complications after attempted abortion. South Sudan Medical Journal 2016; 16: 14
- 90 Thompson RJ, Hawe MJ. A rare pathological trinity: an appendiceal ectopic pregnancy, acute appendicitis and a carcinoid tumour. Ir J Med Sci 2011; 180: 579-580 doi:10.1007/s11845-009-0283-y
- 91 Trail CE, Watson A, Schofield AM. Case of hepatic flexure ectopic pregnancy medically managed with methotrexate. BMJ Case Rep 2018; 2018: bcr2017220480 doi:10.1136/bcr-2017-220480
- 92 Yildizhan R, Kolusari A, Adali F. et al. Primary abdominal ectopic pregnancy: a case report. Cases J 2009; 2: 8485 doi:10.4076/1757-1626-2-8485
- 93 Biolchini F, Giunta A, Bigi L. et al. Emergency laparoscopic splenectomy for haemoperitoneum because of ruptured primary splenic pregnancy: a case report and review of literature. ANZ J Surg 2010; 80: 55-57 doi:10.1111/j.1445-2197.2009.05176.x
- 94 Gao H, Yuan T, Ding Y. et al. Primary splenic pregnancy with hemorrhagic shock. J Obstet Gynaecol Res 2017; 43: 1342-1345 doi:10.1111/jog.13348
- 95 Greenbaum A, Miskimins R, Coffman B. et al. Management of splenic ectopic pregnancy presenting with massive haemoperitoneum. BMJ Case Rep 2016; 2016: bcr2016218291 doi:10.1136/bcr-2016-218291
- 96 Klang E, Keddel N, Inbar Y. et al. Splenic Pregnancy: A New Minimally Invasive Approach to Treatment. Cardiovasc Intervent Radiol 2016; 39: 1339-1342 doi:10.1007/s00270-016-1403-5
- 97 Perez A, Caban-Martinez AJ, Alvarez W. et al. Subsplenic ectopic pregnancy adjacent to a rudimentary uterine horn. Int J Gynaecol Obstet 2008; 102: 78-79 doi:10.1016/j.ijgo.2008.02.014
- 98 Python JL, Wakefield BW, Kondo KL. et al. Ultrasound-Guided Percutaneous Management of Splenic Ectopic Pregnancy. J Minim Invasive Gynecol 2016; 23: 997-1002 doi:10.1016/j.jmig.2016.05.004
- 99 Rathore R, Shilpi S, Chopra R. et al. Primary Splenic Pregnancy- A Rare but Imperative Cause of Hemoperitoneum – Case Report and Review of Literature. Turk Patoloji Derg 2019; 35: 242-246 doi:10.5146/tjpath.2017.01403
- 100 Wu BQ, Zhu F, Jiang Y. et al. Case of spontaneous splenic rupture caused by ectopic pregnancy in the spleen. J Obstet Gynaecol Res 2017; 43: 1778-1780 doi:10.1111/jog.13440
- 101 Wu L, Jiang X, Ni J. Successful diagnosis and treatment of early splenic ectopic pregnancy: A case report. Medicine 2018; 97: e0466 doi:10.1097/md.0000000000010466
- 102 Anderson PM, Opfer EK, Busch JM. et al. An Early Abdominal Wall Ectopic Pregnancy Successfully Treated with Ultrasound Guided Intralesional Methotrexate: A Case Report. Obstet Gynecol Int 2009; 2009: 3 doi:10.1155/2009/247452
- 103 Borton Z, Landon AG, Singh S. A painless pelvic wall ectopic pregnancy. BMJ Case Rep 2015; 2015: bcr2015211529 doi:10.1136/bcr-2015-211529
- 104 Gorry A, Morelli ML, Olowu O. et al. Laparoscopic management of abdominal ectopic pregnancy using FLOSEAL Hemostatic Matrix. Int J Gynaecol Obstet 2012; 117: 83-84 doi:10.1016/j.ijgo.2011.11.003
- 105 Irani M, Elias RT, Pereira N. et al. Abdominal ectopic pregnancy with undetectable serum beta-human chorionic gonadotropin 9 days following blastocyst transfer. J Obstet Gynaecol Res 2016; 42: 1886-1888 doi:10.1111/jog.13127
- 106 Lee C. Abdominal pregnancy in a low-resource setting. Obstet Gynecol 2015; 125: 1039-1041 doi:10.1097/aog.0000000000000706
- 107 Chen L, Liu J, Shu J. et al. Successful laparoscopic management of diaphragmatic pregnancy : a rare case report and brief review of literature. BMC Pregnancy Childbirth 2019; 19: 99 doi:10.1186/s12884-019-2248-0
- 108 Noguchi D, Matsumoto N, Kamata S. et al. Ectopic pregnancy developing in a cyst of the canal of Nuck. Obstet Gynecol 2014; 123: 472-476 doi:10.1097/aog.0000000000000099
- 109 Iwama H, Tsutsumi S, Igarashi H. et al. A case of retroperitoneal ectopic pregnancy following IVF-ET in a patient with previous bilateral salpingectomy. Am J Perinatol 2008; 25: 33-36 doi:10.1055/s-2007-1004829
- 110 Jiang W, Lv S, Sun L. et al. Diagnosis and treatment of retroperitoneal ectopic pregnancy: review of the literature. Gynecol Obstet Invest 2014; 77: 205-210 doi:10.1159/000353691
- 111 Ouassour S, Filali AA, Raiss M. et al. Retroperitoneal Ectopic Pregnancy: Diagnosis and Therapeutic Challenges. Case Rep Surg 2017; 2017: 9871865 doi:10.1155/2017/9871865
- 112 Pak JO, Durfee JK, Pedro L. et al. Retroperitoneal Ectopic Pregnancy. Obstet Gynecol 2018; 132: 1491-1493 doi:10.1097/aog.0000000000002965
- 113 Yang Y, Liu Z, Song L. et al. Diagnosis and surgical therapy of the retroperitoneal ectopic pregnancy: A case report. Int J Surg Case Rep 2018; 49: 21-24 doi:10.1016/j.ijscr.2018.05.027
- 114 Zhang M, Qin LL. A case of retroperitoneal para-aortic ectopic pregnancy detected by sonography. J Clin Ultrasound 2018; 46: 412-414 doi:10.1002/jcu.22554
- 115 Martínez-Varea A, Hidalgo-Mora JJ, Payá V. et al. Retroperitoneal ectopic pregnancy after intrauterine insemination. Fertil Steril 2011; 95: 2433.e1-2433.e3 doi:10.1016/j.fertnstert.2011.02.026
- 116 Yang M, Cidan L, Zhang D. Retroperitoneal ectopic pregnancy: a case report and review of the literature. BMC Pregnancy Childbirth 2017; 17: 358 doi:10.1186/s12884-017-1542-y
- 117 Lin JX, Liu Q, Ju Y. et al. Primary obturator foramen pregnancy: a case report and review of literature. Chin Med J 2008; 121: 1328-1330
- 118 Chishima F, Kato-Suzuki E, Ichikawa G. et al. Rare case of primary peritoneal pregnancy infiltrated into the Gerotaʼs fascia of the right kidney. J Obstet Gynaecol Res 2013; 39: 1073-1076 doi:10.1111/j.1447-0756.2012.02057.x
- 119 Guan Z, Li HF, Guo LL. et al. Management of pancreatic ectopic pregnancy. Taiwan J Obstet Gynecol 2015; 54: 629-631 doi:10.1016/j.tjog.2015.08.022
- 120 Meire I, van Heusden A, Roukema MS. et al. A retroperitoneal pregnancy of an anencephalic fetus. J Obstet Gynaecol 2007; 27: 518-519 doi:10.1080/01443610701465071
- 121 Lockhat F, Corr P, Ramphal S. et al. The value of magnetic resonance imaging in the diagnosis and management of extra-uterine abdominal pregnancy. Clin Radiol 2006; 61: 264-269 doi:10.1016/j.crad.2005.10.013
Correspondence/Korrespondenzadresse
Publication History
Received: 12 August 2019
Accepted after revision: 19 May 2020
Article published online:
14 July 2020
© .
Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York